Das 'Sennentuntschi' ist im ganzen deutschsprachigen Alpenraum ein verbreitetes Sagenmotiv und im ursprünglichen Sinne ein aus Verzweiflung entstandenes Produkt, mit dem sich anständige Menschen nicht abgeben:
Die einsamen Hirten und Sennen auf den hochgelegenen Alpen schaffen sich aus Langeweile eine weibliche Puppe, die sie aus Spaß füttern, mit ihr reden und - mit ihr verkehren! Kurz vor Almabtrieb wird sie lebendig und zur Furie - die Sennentuntschi rächt sich für die Übeltaten der Senner.
S e n n e n t u n t s c h i könnte demnach eine One-Night-Stand-Bekanntschaft sein, die zur Furie mutiert, wenn man ihr nach dem "Akt" dezent sagt, man müsse jetzt gehen, weil man in 10 Minuten einen Zahnarzttermin bei Second-Life hat.
Ebenso kann manche Ex nach einer Trennung zur Hyäne - also zur Sennentuntschi - mutieren.
Fritz-Kevin: "Na, Klaus-Bärbel, wie war Dein Wochenende?!"
Klaus-Bärbel: "Tja, ich würd's ma' als lausig, aber auf hohem Niveau bezeichnen. Das Schöne daran war, dass ich mit der Brunhilda - Du weißt schon, die mit den Chefhupen - im Nest gelandet bin. Das weniger Angenehme war, dass die zum Sennentuntschi mutierte, als ich ihr offenbarte, dass ich nur auf Schoßglatzen steh' und eben nich' auf Schamlippenkoalas im Natural & Hairy-Style. Hab' sie deswegen nich' hühnern können...."
Fritz-Kevin: "Oh Mann, hättest Du geschwiegen, wärst Du ein Philosoph geblieben, Du Schaf!"