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Bayer mit fränkischem Migrationshintergrund

Bayer mit fränkischem Migrationshintergrund

Die Franken betonen gerne ihre Sonderrolle im Freistaate Bayern, fühlen sich aber - im Vergleich zu Oberbayern - von der Bayerischen Landesregierung etwas stiefmütterlich behandelt. Deswegen sehen sie sich selbstironisch als Bayern mit fränkischem Migrationshintergrund.

Franken stellt heute keine einheitliche politisch-administrative Einheit mehr dar und definiert sich u.a. durch gemeinsame bzw. eng verbundene Kultur und Geschichte (z.B. die charakteristische spitze Form der fränkischen Dorfkirchtürme) sowie durch die Selbstbezeichnung der Bewohner als Franken (vor allem durch den gesprochenen gemeinsamen fränkischen Dialekt).

Fritz-Kevin: "Ey, Meister, jetz' bleib ma' schön schokoluku und mach' mi' net schalou, verschtooschd?!?"

Ole-Justin: "Also ick versteh' jar nüscht! Reden Sie Suaheli mit Akzent, oder wie?"

Fritz-Kevin: "Mitnichten, Meister! Ich bin Bayer mit fränkischem Migrationshintergrund und meinte soeben, dass Sie schön cool bleiben und mich nich' kirre machen sollen!"

User male 48 Gisbört (Bayern) vor 12 Jahren
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Natürlich werden die Franken in Thüringen stiefmütterlich von der Bayerischen Landesregierung behandelt. Und so ereilt die Franken spätestens seit der "Volksabstimmung" (wohl 1920) ein Kastrationshintergrund! Und wenn Du weiter so machst, werter Gisbört, so hetze ich Dir Herrn Dr. Markus Söder auf den Hals. Mal sehen, wer da übrig bleibt. Ein spitzer fränkischer Dorfkirchturm? Geisenau vor 12 Jahren
Im schlimmsten Fall ein enteierter Geisenau mit Kastrationshintergrund! Gisbört vor 12 Jahren
Lieber nicht. Dann ziehe ich den Söder zurück. viva franconia! Geisenau vor 12 Jahren
Na bitte, geht doch! :-) Gisbört vor 12 Jahren
"Viva Franconia!" Herr Geisenau, es lebe Frankreich? Ok, das Frankenreich umfaßte einst ja auch das heutige Frankreich. Aber nunc vive Francia, oda nich? Gischbört, hädst Region vo Frankn gmoant oda stähd as fia as westgermanische Voik betreffend? Auf Wikipedia in ånderne Sprochn steht nix zua Bedeitungen. De Leit vo dene betteln, wea meah dazua schreim kånn, soit se bitte drå setzen un an Text vo da neichn Seitn eitrong. Bittschee nur in gånze Setz schreim und koane urhewerrechtsgschytztn Texte vo åndare kopirn. Nostalgisch betrachtet doch nett, dass sich die Fränkische Einheit noch über die "Selbstbezeichnung der Bewohner als Franken" definiert. Wenn man bedenkt, wo die stattlichen Burschen herkommen (die salischen Franken aus dem hohen Norden drängten völkerwanderungstechnisch nach dem Süden), und dass die jetzt sukzessive in die Bayern "eingearbeitet" werden (ist das jetzt rassistisch? grübel)... Jaja, schon klar, dass es nicht bei den Clans bleiben konnte und mit der Zeit alles verschmilzt. Wo die doch selbst schon früher Blutsverräter waren und Brüder, Vettern, Neffen gemeuchelt haben, um die Machtfrage zu klären, und deren Häuptling Chlodwig, der Gründer des fränkischen Königreichs, nix besseres zu tun hatte, als Ausländerin Klothilde, die Tochter des Burgunderkönigs, zu heiraten und seine germanische Barbarentruppe dem Klerus zu "verkaufen", indem er sich und seine Krieger taufen ließ. Aber immerhin haben diese Franken den Untergang Roms durch die Auflösung des Weströmischen Reiches so gut wie gedeckelt. Und beeindruckend müssen diese salischen Franken gewesen sein. Bischof Apollinaris Sidonius, der so viele andere erlebt hatte, ist die Kinnlade runtergeklappt. Er sagte von ihnen: "Vom Scheitel hängt ihnen ein blonde Mähne in die Stirn; ihr Nacken, der unbedeckt bleibt, glänzt, weil er haarlos ist; ihre Augen sind grün und weiß, und der Augapfel ist glasig; ihr Gesicht ist völlig rasiert; ...anschmiegsame Gewänder schließen die schlanken Gliedmaßen dieser Krieger ein; ...an der abgezehrten Hüfte hängt ein Wehrgehänge." Dem Bischof fiel auf, dass sie eine zweischneidige Axt besonders geschickt zu handhaben wussten; außerdem attestierte er ihnen leidenschaftliche Kriegsbegeisterung. (Quelle: Propyläen Hrsg. Golo Mann) Ob der dabei gesabbert hat? Also, der Bischof, nicht der Golo. Regine vor 12 Jahren
Es lebe auch Franziska. Und ist es möglich, daß die Franken Bayern unterwandern. Es gibt doch nur einen künstlichen Verwaltungsaufsatz (Bayern genannt) auf fränkischem Reichsgebiet ;-) Geisenau vor 12 Jahren
...Infiltrieren? Durchtränken? Aushöhlen? Also, ein Franke mit findiger Bayern-Hintergehung? Möglich - man weiß es nicht... ;-) Die spitze Form der fränkischen Dorfkirchtürme ist bestimmt abgeguckt, Gisbört. Davor hatten die wohl andere, heidnisch formulierte Heiligenstätten - je nach kulturellem Zeitfenster. Regine vor 12 Jahren
Das stimmt, Regine! Bei den Keltenschanzen in unserer näheren Gegend (5. bis 1. Jahrhundert vor Christus) handelte es sich wahrscheinlich nicht um Verteidigungsanlagen, sondern um "heilige Stätten", die für Versammlungen oder kultische Handlungen genutzt wurden. Gisbört vor 12 Jahren
Die "kultischen Handlungen" haben wohl bis heute überdauert. Unten in der Kneipe ;-) Geisenau vor 12 Jahren
BINGO, Geisenau!!!! :-)) Und nach dem Frühschoppe folgt der traditionelle Kirchgang.... Gisbört vor 12 Jahren