Ein langes oder dünnes Etwas, das sich wie ein nervöses Handtuch geriert. Eine rastlose oder überdrehte Dame, die meist auch noch schnell und/oder hochtönig redet oder schnippisch herumnörgelt. Dabei muss eine Frau nicht grundsätzlich diesen Typus vertreten. Es gibt Situationen, die dazu gereichen, dass eine umgängliche, zugängliche Person zur niggeligen Hippe wird.
^Da gibt's wohl verschiedene Wurzeln: - Umgangssprachlich ist "niggelig" ein Gemisch aus nörgelig, trotzig, neugierig. - Das bekannte "nickelig" steht für anmaßend, nassforsch, oder auch übergenau. - Die "Hippe" ist ein Synonym für das Tier Ziege, auch Zicke. - Gemeinsprachlich steht "Hippe" für eine streitsüchtige, meist hässliche Frau (evtl. Ursprung in Xanthippe, Sokrates' Angetraute und Inbegriff des zänkischen Weibes). - Im Ruhrgebietsdeutsch wieder ist "Hippe" eine große, dünne Weibsperson (Mädchen bis Alte), das Gegenstück zum "Schmachtlappen", die "hippelig" ist (unruhig, nervös, dauernd in Bewegung).^
Bert: "MannistwieeinFischohneFahrrad) Else, du niggelige Hippe! Jetzt sei nicht so hektisch und komm' mal wieder runter. Wir haben alles im Griff mit der Party am Wochenende."
Else: "Ja stimmt schon. Aber mir graut schon davor, wenn der Müller seine Frau mitbringt. DAS ist wirklich 'ne niggelige Hippe. Die laberlästert alle nur zu und inspiziert jedes Zimmer, damit sie wieder Gesprächsstoff für die nächsten Opfer hat."