Im Saarland gebräuchlich. Mit einem nicht messbaren semantischen Spektrum. "Jo!" reicht von jubelnder Zustimmung bis hin zu empörter Ablehnung.
Frage an den Betriebsrat: "Du wolltest du mit dem Chef über die neue Arbeitszeiterfassung sprechen." - "Jo!" (Das kann bedeuten , "ich habe das zwar gesagt, denke aber gar nicht daran, das zu tun.")
"Du hilfst mir doch bei der Renovierung" - "Jo!" (Es ist möglich, dass es sich um eine feste Zusage handelt oder auch um ein ausweichendes "Nein")
"Morgen gebt's enner druffgemacht" (= "Morgen wird schwer gefeiert") "Jo!"