Als "Lelleck" bezeichnet man eine paramilitärische polnisch-russische Gruppierung, welche damals politische Attentate gegen osmanische Besatzer verübende und daher eine ebenso gefürchtete wie legendenumwobene Gruppe war. Auch bekannt als: „Waffe der Schwachen“ gegen einen militärisch, vor allem militärtechnologisch überlegenen Gegner. Die Kampfhandlungen sind mit Guerillakriegen vergleichbar.
Unsere Männer sind demotiviert und zermürbt, trotz anhaltenen Territorienzuwächsen. Schuld dafür sind die Guerillakämpfer Lellecks, die uns aus dem Untergrund, aus dem Hinterhalt enormen Schaden zufügen. Sie müssen aufgehalten werden ehe uns ein Sieg unmöglich gemacht wird.
Kommt aus der Umgangssprache der polnischen Militärs, zu Zeiten des Osmanisch-Polnischen Krieges. Es bedeutet, noch eine letzte tödliche Möglichkeit, einen Befreiungsschlag, gegen den Feind ausspielen zu können. Die hierzu eingesetzten Streitkräfte, welche mit heutigen agierenden Elitetruppen vergleichbar sind, nannte man im Volksmund umgangssprachlich "Lelleck".
A: "Es ist auswegslos, sie haben das Dorf unter ihrer Gewalt." B: "Unsinn, wir schicken in der Dämmerung die Lellecks, um noch im Morgengrauen die polnische Fahne im Winde wehen zu sehen."