"O legg" bzw."0h leck" ist, gemäß den Verlautbarungen des sprachwissenschaftlichen Forschungszentrums der Universität des Saarlandes in Grügelborn, ein Worte sparender Ausdruck allgemeiner Verwunderung betr. eines Vorfalles, der Erstaunen hervorruft, positiv wie negativ. Zwei Drittel dieses ursprünglichen Satzes, die Bestandteile "mich doch am Arsch", werden, da allgemein als bekannt vorausgesetzt, aus Gründen der dem Saarländer ureigenen Sparsamkeit wie auch als literarische Wegzehrung einfach herunter geschluckt. Der in römischer Zeit noch rein appellative Charakter der Aussage hat seit der Einführung von Papier im Saarland stark gelitten, da der Saarländer sofort dieser Neuerung eine viel praktischere Verwendung zuordnete, als die Zeitungen mühsam zu lesen. Falsch ist nach Aussagen von Prof.Dr. N. Onsens hingegen die Annahme, dass der intellektuelle Teil des Saarländers im rektalen Bereich zu suchen ist. Es ist zwar richtig, dass seine Hämorrhoiden eine viel größere Nähe zur Literatur haben, einen liebevolleren Umgang mit bedrucktem Papier pflegen, aber nicht erwiesen, dass der Saarländer mit ihnen liest bzw. dass wenigstens sie lesen können.
O leck, was schreibt der dann do fier a Zeisch.